Investitionen in die Enterprise-Software-Branche: Rückenwind und gesellschaftliche Treiber

  • 23-05-2024
  • Whitepaper
In diesem Whitepaper skizzieren wir den Rückenwind und die Wachstumstreiber, die das Wachstum der Enterprise Software-Branche über Jahrzehnte hinweg kontinuierlich vorangetrieben haben. Wir betonen die Attraktivität, Widerstandsfähigkeit und anhaltende Relevanz der Branche als Investitionsmöglichkeit, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Zukunft.

Investitionen in die Enterprise-Software-Industrie: Rückenwind und gesellschaftliche Treiber

Main Capital Partners verfolgt eine reine Buy-out-Strategie innerhalb der profitablen Enterprise-Software-Branche und hat sich damit als Nischenspezialist unter den Tech-Investoren profiliert. Professor Oliver Gottschalg von der HEC Paris (und Gründer von PERACS) führt diesen Erfolg auf Mains strategische Ausrichtung auf bestimmte Arten von Geschäftsmodellen, Finanzprofile von Unternehmen und Geografien zurück. Diese Fokussierung und ein sorgfältig entwickelter Ansatz zur Wertschöpfung machen Main Capital Partners zu einer der leistungsstärksten Private-Equity-Firmen in ihrer Liga.

Anstieg der Ausgaben für Software: Jahrzehntelanges, beständiges Wachstum

Die Softwareindustrie, ein Musterbeispiel für Einfallsreichtum und Innovation, hat seit ihrer Entstehung in den 60er Jahren eine beachtliche Entwicklung durchlaufen. Was als bescheidenes Unterfangen von Systemlieferanten wie IBM mit der Entflechtung von Hardware- und Softwarekomponenten begann, hat sich zu einem florierenden Ökosystem digitaler Lösungen entwickelt (Haigh, 2002). Ursprünglich war die (System-)Software eng mit der Mainframe-Hardware verbunden und bot, im Vergleich zur heutigen umfangreichen Landschaft der Unternehmenssoftware, nur begrenzte Funktionen. Eine ganze Reihe entscheidender Ereignisse und technologischer Innovationen trieben die Branche dann jedoch voran: die Verbreitung von PCs, die Entwicklung von Internet- und Mobiltechnologien und später auch die Entstehung des Cloud-Computing. Diese Durchbrüche, die als universelle Technologien dienten, erleichterten die umfassende Integration von Software in verschiedenste geschäftliche und gesellschaftliche Prozesse.

Spulen wir vor bis heute, in der die COVID-19-Pandemie wie ein Katalysator gewirkt hat und die Verbreitung von Software in ungeahnte Höhen getrieben hat. Angesichts der widrigen Umstände wandten sich Unternehmen weltweit an Software, um die Herausforderungen der Remote-Arbeit, der digitalen Zusammenarbeit und des virtuellen Engagements zu bewältigen. Nach den neuesten Erkenntnissen von Gartner (2024) haben die jährlichen weltweiten Ausgaben für Software im Jahr 2024 den monumentalen Meilenstein von 1 Billion Dollar überschritten, was bedeutet, dass diese Branche – seit ihren Anfängen in den 60er Jahren, als Anbieter wie IBM mit Softwarepaketen begannen – eine beeindruckende CAGR von ~12 % erzielte. Die Wachstumsrate von 12 % wird von Forrester Research (2022) und der internen Marktforschung von Main Capital bestätigt und trianguliert.

Interne Untersuchungen des Market Intelligence Teams von Main Capital haben ergeben, dass die relative Größe von (börsennotierten) Softwareunternehmen im Verhältnis zur gesamten Weltwirtschaft in den letzten Jahrzehnten ebenfalls gewachsen ist. Wir haben die Summe der Marktkapitalisierung von börsennotierten Softwareunternehmen mit dem BIP und der gesamten Marktkapitalisierung über einen Zeitraum von mehr als 40 Jahren verglichen. Diese Analyse zeigt, dass die Marktkapitalisierung von Softwareunternehmen im Jahr 1980 beinahe 0 % der globalen Wirtschaftsindikatoren ausmachte. Im Jahr 2010, als Internet, soziale Medien und mobile Technologien bereits auf dem Markt waren, lag dieser Anteil bei etwa 1-2 %. Seit 2021 blicken wir auf signifikante Zahlen, die bei mehr als 5 % liegen.

Also zusammengefasst: Unabhängig von den allgemeinen wirtschaftlichen Trends sind Wert und Einfluss der Softwaretechnologie in den letzten Jahrzehnten in bemerkenswertem Maße gestiegen. Im folgenden Abschnitt gehen wir auf die Mechanismen ein, die diesem transformativen Wachstum zugrunde liegen.

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Bram Kaashoek

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