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Die digitale Transformation integriert digitale Technologien in die Geschäftsabläufe und verändert grundlegend die Art und Weise, wie Unternehmen arbeiten und einen Mehrwert schaffen. Diese Transformation geht über die Einführung neuer Technologien hinaus. Sie erfordert eine Neubewertung der Geschäftsprozesse und -strategien, um den digitalen Fortschritt effektiv zu nutzen.
Vorteile für die Produktivität
Ein wesentlicher Vorteil der digitalen Transformation sind die tiefgreifenden Auswirkungen auf die Produktivität. Digitale Tools ermöglichen die Automatisierung von Aufgaben, die Verbesserung des Datenzugriffs und die Entscheidungsfindung in Echtzeit und steigern damit die Effizienz. Tools für das Workforce Management optimieren beispielsweise die Personaleinsatzplanung, während Plattformen für die Zusammenarbeit eine nahtlose Kommunikation zwischen den Teammitgliedern ermöglichen, unabhängig vom Standort. Dieses Potenzial für Produktivitätssteigerungen veranlasst erhebliche Investitionen in Software, wie in unserem jüngsten Whitepaper über die Unternehmenssoftwarebranche hervorgehoben wird.
Sektorspezifische Unterschiede
Trotz der weit verbreiteten Einführung der digitalen Transformation unterscheiden sich die Branchen jedoch im Hinblick auf ihr Engagement und ihre Fertigkeiten bei der Integration von digitalen Technologien. Jeder Sektor sieht sich mit einzigartigen Herausforderungen und Möglichkeiten konfrontiert, was zu unterschiedlichen Stufen und Geschwindigkeiten der digitalen Transformation führt. Diese Differenzen bieten eine einzigartige Gelegenheit zu analysieren, wie digitale Anwendungen die Produktivität beeinflussen.
Messung der digitalen Transformation
Eine genaue Messung der Digitalisierung ist entscheidend für das Verständnis ihrer Auswirkungen auf die Produktivitätssteigerung. Allerdings ist die Digitalisierung vielschichtig und umfasst mehr als nur die Einführung von Software; sie umfasst IoT-Sensoren, generative KI und andere Technologien. Folglich gibt es keine standardisierte Methode zur Messung der Digitalisierung.
Um dieses Problem anzugehen, hat das Market Intelligence-Team von Main Capital den Main Digitalization Index (MDI) entwickelt. Inspiriert von Studien wie McKinseys Untersuchung der Digitalisierung in amerikanischen Sektoren und dem europäischen Digital Intensity Index, bewertet der MDI den Digitalisierungsgrad anhand von fünf Schlüsselkategorien: Digital Business, Digital Security, Digital Technologies, Digital Workforce und Enterprise Software.
Main Digitalization Index (MDI)
Aus einem anfänglichen Datensatz von Eurostat, der über 150 Metriken in Bezug auf die Einführung von Technologien und digitalen Geschäftspraktiken enthält, wählte das Market Intelligence-Team fünfzig Variablen aus, um den Main Digitalization Index (MDI) zu erstellen. Dieser MDI deckt alle wichtigen Sektoren ab und gewährleistet eine umfassende Bewertung der Digitalisierung.
Für Sektoren, für die keine vollständigen Daten vorliegen, hat das Market Intelligence-Team Schätzungen vorgenommen. Diese Schätzungen beruhen auf anderen zuverlässigen Datenquellen wie der Taxonomie der digitalintensiven Sektoren der OECD, einem Rahmen für die Kategorisierung von Sektoren auf der Grundlage ihrer digitalen Intensität, wodurch genaue Schätzungen möglich sind.
Kategorien des MDI
Sektorspezifische Einblicke
Die Erstellung des MDI gibt Aufschluss über den Stand der Digitalisierung in den verschiedenen Branchen. Der Sektor „Information and Communications Technology (ICT)“ ist führend, da er in allen Kategorien hohe Werte erzielt. Der Handelssektor schneidet aufgrund der weit verbreiteten Einführung von E-Commerce gut ab. Freiberufliche und finanzielle Dienstleistungen zeichnen sich durch digitale Sicherheit, digitale Arbeitskräfte und die Einführung von Unternehmenssoftware aus. Andere Sektoren, wie die Freizeit- und Gesundheitsbranche, zeigen Stärken in bestimmten Kategorien, bieten aber durchaus Verbesserungsmöglichkeiten.
Digitalisierung und Produktivitätssteigerung
Mit der Einführung eines Maßstabs für die Digitalisierung mithilfe des MDI können wir nun unterschiedliche Digitalisierungsniveaus mit dem Produktivitätswachstum in verschiedenen Sektoren vergleichen. Nach einer Regressionsanalyse des Market Intelligence-Teams zeigt der Digitalisierungsgrad eine statistisch signifikante und stark positive Korrelation mit dem Produktivitätswachstum, gemessen als Anstieg des Outputs pro Einheit Input.
„Unsere Analyse zeigt, dass Sektoren mit einem höheren Digitalisierungsgrad deutlichere Produktivitätssteigerungen erzielen. Frühe Anwender digitaler Technologien, wie das Fertigungsgewerbe, freiberufliche Dienstleistungen und ICT, haben erhebliche Erfolge erzielt. Sektoren wie das Baugewerbe und das Transportwesen haben dagegen noch mit den Schwierigkeiten bei der digitalen Transformation zu kämpfen.“ – Daan Dinkla, Market Intelligence Associate, Main Capital.
Fazit
Die Digitalisierung ist ein grundlegender Motor für die Steigerung der Produktivität. Wenn Sektoren digitale Technologien einführen, rationalisieren sie Abläufe, steigern die Effizienz und fördern die Innovation, was zu deutlichen Verbesserungen der Produktivität führt.
„Unternehmenssoftware ist bei diesem Wandel von entscheidender Bedeutung, da sie eine nahtlose Integration digitaler Technologien in den Geschäftsbetrieb ermöglicht. In der Fertigungsindustrie integriert die Software beispielsweise Daten von IoT-Sensoren und intelligenten Maschinen direkt in den Produktionsplanungsprozess, optimiert die Arbeitsabläufe und steigert die Gesamteffizienz“, fügt Daan hinzu.
Nehmen Sie Kontakt mit unserem Market Intelligence Team auf.