Main Insight Event DACH 2024

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Das Main Insight Event DACH wird jährlich als Plattform für Wissensaustausch und Networking für unsere enge Gemeinschaft von C-Level Software-Führungskräften in der DACH-Region veranstaltet. Die Veranstaltung findet im Hyatt Regency, Düsseldorf, statt.

Ein lehrreicher Nachmittag

Am 9. April 2024 fand das jährliche Main Insight Event DACH im Hyatt Regency in Düsseldorf statt. Die Veranstaltung, die für unsere enge Gemeinschaft von C-Level-Professionals in der DACH-Region organisiert wird, zielt darauf ab, zu inspirieren, Verbindungen zu schaffen und den Wissensaustausch zu fördern.

Wie jedes Jahr wird ein Schwerpunktthema im Rahmen mehrerer Podiumsdiskussionen und Keynotes erörtert, wobei Experten aus der Branche ihre Erkenntnisse und Perspektiven mit den Teilnehmern teilen, um Gespräche anzuregen und Denkanstöße zu geben. Die Hauptredner und die Teilnehmer der Podiumsdiskussion werden in Kürze bekannt gegeben. Darüber hinaus besteht für die Besucher dieser Veranstaltung auch die Möglichkeit, sich mit anderen gleichgesinnten Fachleuten auszutauschen.

Moderiert wurde die diesjährige Veranstaltung von Helena Felixberger, Co-Host war Sven van Berge Henegouwen (Managing Partner & Head of the DACH Office bei Main Capital Partners). Thema dieser Ausgabe war “Artificial Intelligence – Business Implications, Chancen und Risiken für mittelständische B2B-Softwareunternehmen”.

  • KI verschlingt die Welt

Matthias Patzak, Enterprise Strategist bei AWS, erörterte die enormen Auswirkungen von KI:
“Den meisten ist nicht bewusst, wie groß KI tatsächlich ist und wie wir sie einsetzen können: Wir müssen kreativer sein. KI gibt einen längst überfälligen Anreiz und die Gelegenheit, unsere Arbeitsweise zu überdenken. Sie hat das Potenzial, uns von lästigen Aufgaben zu befreien und so die Produktivität zu steigern. Um generative KI richtig zu nutzen, sollten Sie, zumindest was das Top-Line-Model angeht, Ihre Infrastruktur automatisieren und Ihre Prozesse rationalisieren.”

  • KI erfordert Regulierung

Rob Elsinga, National Technology Officer bei Microsoft, sprach von der disruptiven Kraft von KI in allen Branchen und prognostizierte, dass bis 2025 90 % aller Anwendungen durch KI beeinflusst sein werden. Trotz der weiten Verbreitung von KI ist jedoch eine Regulierung von innen heraus erforderlich:

“Für Unternehmen ist es wichtig, in einer konformen Umgebung zu arbeiten und die gleichen Vorschriften einzuhalten, insbesondere in Bezug auf Identitätsmanagement und Datenschutz. Diese Datenschutzfragen sollten durch separate Teams innerhalb der Organisation geregelt und verwaltet werden”.

Fazit: KI rationalisiert Geschäftsprozesse, erfordert aber eine regulierte Führung.

  • KI bringt rechtliche Verpflichtungen mit sich

Anna Berlee, Professorin für Datenschutzrecht an der Open University, erläuterte, wie man generative KI nicht als Informationsquelle nutzen sollte:
” Wir beobachten oft, dass generative KI als Wissensgrundlage verwendet wird, was sie aber nicht ist. Bei der Entwicklung von KI können sich Verzerrungen, die in den realen Daten enthalten sind, in generativen KI-Modellen manifestieren, was zu verzerrten Ergebnissen führen kann. Versuche, solche Verzerrungen auszugleichen, können ungewollt neue Verzerrungen hervorrufen. Daher ist es wichtig, KI-Systeme nicht als unfehlbare Quellen der Wahrheit zu betrachten, sondern sich ihrer Grenzen bewusst zu sein. Transparenz bezüglich der Trainingsdaten und Modellspezifikationen ist für das Verständnis und die Abschwächung von Verzerrungen unerlässlich.”

  • Die Integration von KI in ein Unternehmen beginnt mit den Menschen und der Kultur:

In einer Podiumsdiskussion teilten mittelständische Softwareunternehmen aus unserem Portfolio ihre Erfahrungen mit der Integration von KI aus erster Hand.

Gustav Rek (PERBILITY GmbH) betonte die Notwendigkeit, bei den Mitarbeitern und der Kultur des Unternehmens anzusetzen: “Überzeugen Sie die Menschen in Ihrem Unternehmen vom Potenzial der KI, bauen Sie Berührungsängste ab und fördern Sie ein aufgeschlossenes Umfeld.”

Sebastian Leopold (PeakAvenue GmbH) fügte hinzu: “Geben Sie Ihren Kollegen die passenden Werkzeuge an die Hand, die ihnen den Umgang mit der KI erleichtern und den Prozess vereinfachen. Dies lässt sich durch Prompt-Engineering erreichen. Intern, bei PeakAvenue, nutzen wir KI durch einen Assistenten, der entwickelt wurde, um Texte zu generieren, die dem vorgegebenen Ton unseres Marketingteams entsprechen. Diese Ressource ist für alle zugänglich und erleichtert die sofortige Zusammenarbeit.”

Aus der Perspektive von Main schloss Bram Kaashoek mit der Anmerkung: ” Wenn Sie noch immer Legacy-Lösungen nutzen, sollten Sie die Umstellung auf die Cloud sowie auf SaaS zu Ihrer Priorität machen.”

  • Process Intelligence als wichtiges Bindeglied in Unternehmen

Rudy Kuhn, Lead Transformation Evangelist bei Celonis, erläuterte aus seiner Sicht, wie KI Process Mining, Automatisierung und Orchestrierung auf ein neues Level heben kann:

“Um KI für Unternehmen nutzbar zu machen, muss die KI das Unternehmen kennen. Und um das Unternehmen zu kennen, muss sie wissen, wie die Prozesse von Anfang bis Ende ablaufen. Allerdings herrscht im Inneren aller Unternehmen eine große Diskrepanz. Prozesse sind auf verschiedene Personen und Systeme verteilt, Teams haben oft überlappende Zielvorgaben, Kommunikationsbarrieren entstehen aufgrund von Sprachunterschieden, und Systeme sind nicht kompatibel. Infolgedessen werden die Prozesse undurchsichtig und schwer nachvollziehbar. Was fehlt, ist das entscheidende Bindeglied, die so genannte Process Intelligence.“

Es erwartet Sie eine perfekte Mischung aus hervorragendem Networking und tiefgehenden Einblicken in spannende Themen. Es ist die ultimative Veranstaltung für alle, die in der Software-, Technik- und Innovationsbranche tätig sind.

- Andy Meck, CEO PERBILITY Group

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